Brittnau muss attraktiver werden.

 

SP Brittnau unterstützt Schulsozialarbeit an der Oberstufe

 

Die SP-Ortsgruppe diskutierte unter der Sitzungsleitung von Martin Fischer sämtliche Geschäfte der bevorstehenden Gemeindeversammlung. Diesen Geschäften vorangestellt wurde die an der letzten Gemeindeversammlung von der SP verlangte Nachbesserungen zur Umsetzung der familienergänzenden Kinderbetreuung. Kritisiert wurde damals, dass das Angebot zu teuer, zu wenig flexibel und daher für Familien nicht attraktiv sei. Zudem wurde auf die Wichtigkeit der frühen Information und Kommunikation verwiesen.

Die SP Brittnau bedauert, dass bis zum heutigen Zeitpunkt nie öffentlich über den aktuellen Stand und das Angebot informiert wurde. Bei Nachfragen wurden zwar Verbesserungen in Aussicht gestellt. Wie aber sollen Eltern ihren Berufsalltag planen, wenn sie zwei Monate vor Schulbeginn noch immer nicht wissen, welches Angebot in Brittnau zur Verfügung stehen wird? Wenn Eltern und das Personal sich für ein ganzes Semester verbindlich festlegen müssen, müssen auch die Bedingungen rechtzeitig geklärt sein. Die Versammlung war sich darin einig, dass das Angebot mit einer derart zögerlichen Informationspolitik nie Schub erhalten wird.  

 

Erstaunt ist die SP auch über das Ergebnis zum Überweisungsantrag René Giger. Der Gemeinderat schlägt vor, am bisherigen Hallenreglement nichts zu ändern, obwohl die Gemeindeversammlung dies verlangte.

 

Den Antrag zur Erweiterung des Gemeindevertrags mit der Stadt Zofingen für die Übertragung von Aufgaben in der Schulsozialarbeit (Oberstufe) unterstützt die SP einstimmig. Ob das budgetierte Pensum von 30% genügend ist, wird sich weisen.

 

Die Rechenschaftsbericht und die Jahresrechnung geben nicht viel zu diskutieren. Allerdings ist der Überschuss von zwei Millionen Franken in der Erfolgsrechnung nicht nachhaltig, denn eine Million stammt aus einem einmaligen Steuerertrag und rund eine halbe Million kommt aus der Aufwertungsreserven. Mehr zu denken gibt die Investitionsrechnung, weil auch im letzten Investitionsjahr das Budget nur zu einem Viertel ausgeschöpft wurde. Die Kontokorrentschuldentwicklung der Ortsbürger- gegenüber der Einwohnergemeinde von mehr als einer Million entwickelt sich zu einer kritischen Grösse. Da reicht es nicht, wenn sich die Ortsbürger nur noch einmal jährlich treffen und die Rechnung des vergangenen Jahres zusammen mit dem Budget für das folgende am gleichen Abend durchwinken.

 

MF