SP-Ortsgruppe Brittnau
Brittnau, 11.05.2023
Medienmitteilung
SP Brittnau unter neuer Führung
Die SP-Ortsgruppe Brittnau trifft sich zu ihrer Frühjahrsversammlung im Wartesaal des Erlebnisbahnhofs Brittnau-Wikon. Der zurücktretende
Ortsgruppenleiter Martin Fischer meinte, der Versammlungsort sei symptomatisch für die Brittnauer Dorfpolitik, da fühle man sich öfters im Wartesaal. Er übergab dem Nachfolger Bruno Koch eine
Baustellen-Liste zur Brittnauer Dorfpolitik.
Auf der Warteliste ist zum Beispiel die seit Jahren anstehende Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO). Nach Einschätzung der SP wartet die Bevölkerung schon lange auf diese Revision, vor allem auch auf die Berücksichtigung von Klima- und Biodiversitätsaspekten. Die Entsorgungs-Problematik ist nach wie vor ungelöst. Dreimal
wurde die sogenannte verursachergerechte Entsorgungsgebühr für Grüngut vom Stimmvolk abgelehnt. Vielleicht muss ein längerfristiges Entsorgungskonzept unter Einbezug des neuen Werkhofs entwickelt
werden.
Die Eröffnung der KITA «Langstrumpf» im neuen Generationenpark ist erfreulich. Die SP erwartet, dass dies zum Anlass genommen wird, die Betreuungsgutschriften so anzupassen, dass die externe
Kinderbetreuung auch für Familien mit kleinem Einkommen bezahlbar ist und der Kita-Betrieb dadurch Anschub erhält. Allerdings ist die verkehrsmässige Erschliessung des Generationenparks ohne
Trottoir äusserst fragwürdig, gefährlich und eigentlich nicht zulässig.
Zum Thema Feuerwehr ist zu vermerken, dass sich Oftringen und Zofingen zusammengeschlossen haben. Bevor der neue Werkhof gebaut wird, müssen auch in
Brittnau Optimierungsvarianten geprüft werden.
Die Schulwegsicherung für die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die schon in wenigen Jahren in Zofingen zur Schule gehen, muss zügig vorangetrieben werden. Zwei Stellen sind für den
Veloverkehr und insbesondere für Schulkindern besonders gefährlich: die Einmündung der Altachenstrasse in die Zofingerstrasse und die neue Situation im Bereich der Mühle.
Wo die Lokalpolitik abwarten darf und muss, ist beim Bahnhof Brittnau-Wikon. Die zuständigen Gremien versprachen, dass die Aufhebung der Haltestelle nochmals überprüft werde. Hingegen könnten
unabhängig von diesem Entscheid der Ausbau des Busnetzes via Schürberg nach Mättenwil, sichere Velowege und die Einführung von Tempo 30 im Dorfkern sofort an die Hand genommen werden.
Martin Fischer